Das Burger Patty ist wohl das unbestrittene Herzstück eines Hamburgers. Wer mal richtig leckere Patties probiert hat, mit einem richtig guten Brioche Bun (Hamburgerbrötchen), wird danach einen großen Bogen um die üblichen Fast Food Restaurants machen. Ein Rezept für Burger Buns gibt es hier.
Zunächst einmal besteht ein original Burger Patty aus Fleisch – und sonst nichts. Die klassischen Patties bei Mylocalmeat sind aus 100% Rindfleisch vom Weiderind und lediglich mit Salz und Pfeffer gewürzt. Das Fleisch stammt dabei meist aus der Hüfte oder dem Nacken, sodass es die ideale Konsistenz hat. Dass die Patties ausschließlich aus Fleisch bestehen, ist auch der wesentliche Unterschied zur “Bulette”, die oft aus gemischtem Hackfleisch und je nach Region noch mit Ei, Semmelbröseln und allerlei Gewürzen zubereitet wird. Interessant ist die Lektüre der Inhaltsstoffe bei abgepackten Patties aus dem Supermarkt – aber das ist ein anderes Thema.
Unsere Patties haben einen etwas höheren Fettanteil als z.B. das Rinderhackfleisch. Dadurch bleiben sie beim Braten saftig, sind etwas kräftiger im Geschmack und fallen beim Braten nicht auseinander. Natürlich kann man seine Patties auch selbst aus Rinderhackfleisch – oder ganz besonders lecker auch aus Hackfleisch vom Hirsch herstellen. Dabei ist man frei in der Würzung und kann z.B. die Patties etwas schärfer mit Jalapenos anfeuern. Wichtig dabei ist, dass das Hackfleisch ausgiebig über mehrere Minuten kräftig geknetet wird, damit die Patties beim Braten nicht auseinanderfallen. Danach portioniert man die gewürzte Patty Masse mit einer Suppenkelle, damit sie alle ungefähr gleich groß sind, auf ca. 150g. Die Bällchen werden dann mit einer Pattiepresse oder einfach zwischen Frischhaltefolie platt gedrückt.
Da die Patties auch in der Metzgerei vorbereitet werden müssen, verschicken wir die Patties tiefgefroren. Sie müssen danach auch sehr zügig verarbeitet und auf dem Grill oder in der Pfanne durchgebraten werden. Das gilt natürlich auch für die selbst hergestellten Patties.
Der Fantasie bei den Hamburgern ist übrigens keine Grenze gesetzt. Bei uns hat z.B. jeder seine individuelle Vorliebe für den Käse zum Überbacken. Vom normalen Gouda, über einen kräftigen Bergkäse oder Camembert bis hin zu Gorgonzola wird alles verwendet.
Auch die Zwiebeln können in Ringe geröstet oder nur kurz glasig gedünstet und mit Preiselbeermarmelade verfeinert werden.
