Die Rinderzunge ist ein in Vergessenheit geratenes Stück Fleisch, das jedoch sehr zart und lecker sein kann, wenn es richtig zubereitet wird. Wir klären auf, wie man die Zunge wunderbar saftig und zart bekommt und wozu wir sie servieren.
Zur Vorbereitung muss die Rinderzunge zunächst von der groben Haut und den Knorpeln befreit werden (dieser Schritt übernimmt in der Regel bei uns der Metzger). Im Anschluss schneiden wir die Zunge in Stücke von etwa 3-4 cm und legen sie in einen Topf oder eine Schüssel, bedecken sie mit Wasser und geben eine grob gehackte Zwiebel, einige Lorbeerblätter, Pfefferkörner und etwas Salz hinzu. Danach lassen wir alles 1-2 Stunden ziehen.
Danach geben wir alles in einen Topf und füllen genügend Wasser auf, dass alles gut bedeckt ist. Wir bringen das Wasser zum Kochen und lassen die Zunge 2-3 Stunden bei mittlerer Hitze köcheln. Ggf. muss zwischendurch etwas Wasser aufgegossen werden
Nach der Garzeit machen wir den Zartheits-Check: Mit einer Gabel oder einem Messer in ein Stück der Zunge stechen. Wenn die Gabel leicht wieder herausgleitet, ist die Zunge zart. Dann lassen wir sie einen Moment auskühlen und schälen die Haut ab. Diese lässt sich in der Regel leicht abziehen.
Die Zunge eignet sich nun für verschiedenste Zubereitungsarten: Mit Meerrettichsoße und Kartoffeln, als Belag für ein Sandwich, als Einlage in einer kräftigen Rinderbrühe oder sogar als Sauerbraten (hier würde man die Zunge von vornherein in der entsprechenden Soße garen).
Zur Zubereitung der Zunge verlangt es also ein Bisschen Geduld aber die Wartezeit lohnt sich allemale!
Zusammenfassung
Die Zubereitung von Rinderzunge erfordert ein wenig Zeit und Geduld, aber das Ergebnis lohnt sich.